Tag 1, Freitag: Kaffee mit Alexander Ochs:
der mir Yvonne Roeb zeigte – wunderbare Biester, wie die Seepocke. Erinnert an Meret Oppenheim.
Über die Potsdamer Straße
Dann zu den Mercator Höfen.
Dort: Blain Southern mit Bernar Venet:
Das Treppenhaus:
Dann in die Galerie Plan B, die gerade Horia Damian ausstellt:
Und hier ein kleiner Blick auf den Shuttle Service für die Großkunden und das Who is Who der Kunstszene:
Tag 2, Samstag: Charlottenburg – Kann man einen ganzen Tag verbringen. Haben wir gemacht und was fiel auf? Thema Ähnlichkeiten:
Galerie in der Niebuhrstraße:
und in der Knesebeckstraße:
Galerie Michael Haas zeigt Abraham David Christian:
Ähnelt das nicht Blain Southern mit Bernar Venet?
Huhn oder Ei? Ei oder Huhn?
Tag 3, Sonntag: ein kleiner Kunstabsacker, der sich als Überraschung und neue Begeisterung meinerseits entpuppte: Galerie Friese: Saul Steinberg.
Was für ein Leben:
Steinberg fälschte seinen eigenen Pass, um in die USA auszuwandern. Da die Regierung befürchtete, dass die rumänischenen Einwanderer in den Vereinigten Staaten die Überhand nehmen könnten, wurde ihm die Einreise verweigert. Stattdessen zeichnete er Cartoons für den New Yorker im Exil, brachte chinesischen Revolutionären bei wie man Brücken in die Luft sprengt und zeichnete im Geheimauftrag Karikaturen von Nazis und Faschisten, die aus dem Flugzeug jenseits der feindlichen Grenzen abgeworfen wurden.
Einfach ganz groß, der Mann!
Dreißig Kilometer haben wir uns an diesem Wochenende durch die Galerienszene erwandert.
Und immer wieder muss ich feststellen: Berlin rockt!