Das Jahr 2017 gilt als monumentales Kunstjahr: Neben der documenta 14 in Kassel und Athen, dem Skulptur Projekt in Münster, der Biennale in Venedig, hat auch die NordArt im schleswigholsteinischen Büdelsdorf seinen Park und die ehemalige Eisengießerei der Carlshütte, unter der Schirmherrschaft der Familie Ahlmann, seine Tore für mehr als 200 internationale Künstler*innen geöffnet.
Beeindruckend ist einer der vier Publikumspreisträger: Xu Bing aus China, der aus Schrott zwei riesige Phönixe gebaut hat, die sich als kritische Auseinandersetzung mit den Arbeitsbedingungen chinesischer Schrottplatzarbeiter verstehen.
Auffällig ist auch die Künstlerin: Kathinka Willinek, die minutiös Farbtupfen an Nylonfäden aufgetragen hat, um damit filigrane, skulpturale Köpfe zu schaffen, die eine Übertragung der in Pixel aufgerasterten Fotografien haptisch nachbilden:
Traumhaft ist die märchenhafte, erotische Fotografie der aus Samara stammenden Künstlerin: Katerina Belkina:
Und die hyperrealistischen Gemälde der lettischen Künstlerin: Krista Dzudzilo zeigen Frauen, die sich nicht zeigen wollten:
Weitere Impressionen, als buntes Potpourri der Ausstellung:
Wer die NordArt noch besuchen will, hat bis zum 08.10.2017 Zeit.
Möge der Herbst beginnen!