Claudia Christoffel

Ich als Künstlerin bin also -ob ich will oder nicht – zurzeit eine Nebenwirkung in der Kunstgeschichte.

Das ist Claudia Christoffel:

Claudia Christoffel Nebenwirkungen

 

Geboren in Lübeck. Lebt in Bremen.

Claudia nimmt für sich und ihre Arbeit durch 11 Fragen die Perspektive des FEMALE GAZE ein.

  1. Was bedeutet für dich der Female Gaze?

Female Gaze bedeutet für mich, ein weiblicher Blick auf die Welt. Das kann bedeuten, dass Frauen im Mittelpunkt der Erzählung, des Films oder des Kunstwerks stehen und wie handelnde Subjekte agieren. Im Gegensatz dazu stellt der Male Gaze nach Laura Mulvey Frauen ausschließlich als potentielle sexuelle Partnerinnen und Objekte des männlichen Vergnügens dar.

2. Wer hat dich in deiner Kunst geprägt?

Valie Export mit ihrer „Aktionshose Genitalpanik“ von 1968 hat mich als Kunststudentin sehr beeindruckt. Später habe ich sie auch einmal in einem performativen Künstleringespräch erleben dürfen. Das war großartig. Ähnlich ging es mir mit den Arbeiten von Tracey Emin und Sarah Lucas. Alle drei Künstlerinnen durchbrechen mit ihren Arbeiten weibliche Rollenklischees. Das empfand ich als sehr befreiend.

(Und): Jenny Holzer hinsichtlich des Gebrauchs von Schrift in der Kunst.

3. Kann der Female Gaze auch von Männern eingenommen werden?

Ich denke schon. Es braucht dafür Kunstwerke, Filme und Literatur, welche den Female Gaze für Männer erfahrbar machen.

meermann-DinA0-claudiaChristoffel.indd

… um das ganze Interview mit Claudia Christoffel zu lesen, klickt auf diesen Link

Hinterlasse einen Kommentar